Liebe FCA Familie, ...

... auch wenn es uns noch immer schwer fällt Worte zu finden, wollen wir dennoch einige derer los werden. Die Nachricht vom Ableben Daniels und Maxs hat unsere Gruppe bis aufs Mark erschüttert. Fassungslosigkeit und Tränen - mehr war da nicht. Was wir dann aber in den folgenden Tagen und insbesondere am vergangenen Samstag erleben durften war etwas Außgergewöhnliches. Zwar haben wir in den letzten Jahren immer wieder unser Möglichstes getan den Begriff „FCA Familie“ nicht nur zu forcieren, sondern auch mit Leben zu füllen, wie groß und vor allem ungemein stark diese aber tatsächlich ist, das hat sogar uns den Atem verschlagen.
Es ist nahezu unmöglich jedem Einzelnen ausführlich zu danken, waren die Worte und Gesten doch einfach so vielfältig und zahlreich. Völlig gleich ob die unzähligen Fanclubs oder Einzelpersonen der FCA Familie – die Solidarität, Unterstützung und aufrichtige Anteilnahme war überwältigend und hat uns und sicherlich auch den Familien und Freunden von Daniel und Max Kraft und Halt gegeben. Auch für die unzähligen Spruchbänder, Schweigeminuten oder einfach nur aufmunternden Nachrichten aus Nah und Fern können wir uns nur zutiefst bedanken! Liebe FCA-Verantwortliche, was ihr in den Tagen seit dem Unfall für uns getan habt ist alles andere als selbstverständlich - danke!

Wie wir mit dem Erlebten weiterhin umgehen werden, können wir nicht sagen, die Zeit wird es zeigen. Klar ist für uns nur, dass ein einfaches Übergehen zur Tagesordnung unmöglich ist. Zu unwichtig erscheint uns doch vieles andere aktuell, als dass wir hierfür Kraft aufbringen könnten. Wir werden weiterhin im Stadion als Gruppe auftreten. In welcher Form, das wird sich zeigen. Dafür werden wir uns die Zeit nehmen, die wir benötigen, um Stück für Stück wieder zur Normalität zurückkehren zu können.

Für Donnerstag gibt es für uns jedoch nur die Devise 100%!

Die Bilder im Kopf, mit welcher Freude Daniel und Max in Bilbao standen und die Gewissheit ihrer Vorfreude auf das erste internationale Heimspiel, geben uns die Motivation, die geplante Choreo noch auf den letzten Drücker durchzuboxen - eine Choreo, die durch das M-Block Kollektiv geplant, organisiert und gefertigt wurde. Eine Choreo, die aber auch zu einem ungemein großen Teil das Projekt von Daniel und Max war. Wohlwissend, dass sie sich ein, dem Anlass entsprechend, würdiges Kurvenbild und ein tobendes Schwabenstadion gewünscht hätten, werden wir unseren Teil zu einem denkwürdigen Abend beitragen!

Ultras sterben nie!
Kämpfen und siegen, Simon!
Legio Augusta