Bereits Ende der 70er Jahre entwickelte sich der M-Block zum Standort
unter den FCA Fans. In den 90er Jahren, auch bedingt durch die geringen
Zuschauerzahlen, zog es die meisten FCA Fans auf die Haupttribüne, ehe
sich der M-Block mit der Jahrtausendwende wieder zum Standort der
aktiven Supporter etablierte. Anfangs noch ein kleiner Haufen von
wenigen Treuen, wuchs die Anzahl der Fans mit zunehmenden sportlichem
Erfolg und war fortan als Stimmungsblock im Rosenaustadion nicht mehr
wegzudenken.
Mit dem Umzug 2009 aus unserer Heimat (der Rosenau),
ins Schwabenstadion, stand auch für den M-Block eine neue Ära an. Im
Mittelteil der Heimtribüne schlug von nun an das „Herz der Kurve“. Die
erste Saison im neuen Stadion (2009/10) stand an und die Legio Augusta
und weitere aktive Fanclubs/Fans platzierten sich zunächst im unteren
Teil des Blocks, unmittelbar hinter dem Zaun.
Im Laufe des Jahres
zeigte sich, dass mit einem neuen Stadion auch neue Probleme
einhergehen. Zu groß war die Tribüne mit 8.000 Fans, zu stark wurde der
aktive Part von dieser ungewohnt großen Masse geschluckt. Nur ein Jahr
später, zur Saison 2010/11, wurde daher ein Wechsel in den oberen Teil
des M-Blocks vollzogen. Mit ein paar Jahren Abstand kann für diesen
Schritt ein durchweg positives Zwischenfazit gezogen werden.
Gleich
dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ werden mit Beginn der Saison
2013/14 die Vorsänger das Podest am Zaun verlassen und in den oberen
M-Block wechseln. Durch diesen Schritt soll der Fokus noch stärker auf
den oberen Teil des Blocks gelegt werden, um den Motor der Kurve somit
noch mehr zu stärken.
Original 1907
Seit dem Jahr 2005
ziert die Original 1907 Fahne den Zaun des M-Blocks. Erstellt als
Symbol, in dem sich die gesamte FCA Familie wiederfinden kann, hängt die
Original-Fahne, Stadien übergreifend, somit als Aushängeschild und
Indikator für ein aktives Ausleben der Fankultur, vor dem M-Block.
Ulrich-Biesinger-Tribüne
Mit Beginn der Saison 2018/19 wurde der nächste große Schritt unternommen. Durch die Umbenennung der Stehplatztribüne des Schwabenstadions in „Ulrich-Biesinger-Tribüne“ wird die gesamte Kurve unter einem Namen gebündelt, mit dem sich die gesamte FCA-Familie identifizieren kann. Ulrich Biesinger trug in zehn Spielzeiten 222-mal das Trikot des BC Augsburg und erzielte in dieser Zeit 121 Tore für den Verein.
Passend dazu zog die aktive Fanszene wieder nach unten an den Zaun, um den Fokus nicht mehr ausschließlich auf den M-Block zu richten und stattdessen die komplette Ulrich-Biesinger-Tribüne besser in den Support mit einbeziehen zu können.